Die Positionierung ist im Marketingbereich der Ausgangspunkt, auf dem jegliche Kommunikationsstrategie basiert.
Zentral ist immer ein Problem, welches durch die Ausübung von Tätigkeiten oder Wissensarbeit gelöst wird und damit einen Mehrwert darstellt.
Konkret im Angestelltenverhältnis bedeutet das:
Ziel der Positionierung ist es Dein Profil (also Dein Angebot) optimal mit den Bedürfnissen Deines Arbeitgebers oder der Kunden in Einklang zu bringen, denn nur wenn Du das schaffst, wirst Du den
dauerhaften Erfolg bekommen, den Du Dir wünschst. Aus diesem Grund ist die Positionierung ein wichtiger Punkt. Je klarer Deine Positionierung, desto stärker Deine Kommunikations-Strategie und Dein Auftritt.
Folgende 4 Bereiche gehören zu einer Positionierung:
Eine wertschaffende Nutzen-Kommunikation entsteht dann, wenn Du zuerst Dein Angebot klar definierst („wofür stehst Du“), dann genau identifizierst, welchen Arbeitgebern Du mit dem Angebot am Meisten helfen kannst und durch eine weitere, tiefergehende Analyse deren Wünsche und Bedürfnisse herausfindest.
Durch dieses Vorgehen sicherst Du Dir den entscheidenden Wettbewerbsvorteil und machst Dich zur absoluten Nr.1. Ein fataler Fehler ist, sich zu viele Gedanken über das zu machen, was Du alles von einem Unternehmen willst und zu wenig Gedanken darüber, wo Du am Meisten Nutzen schaffen kannst und was diese Unternehmen von Dir erwartet. Wenn Du dazu ein Mal eine ganz andere Perspektive einnimmst, in der Du Dich selbst als Unternehmerin und die Unternehmen als Deine Kunden betrachtest, wird schnell klar, dass ein Kunde (also ein Unternehmen) nur dann bei Dir „kauft“ und bereit ist einen hohen Preis (Dein Top-Gehalt) dafür zu bezahlen, wenn Du genau den individuellen Nutzen lieferst, den dieser Kunde erwartet. Wenn Du erfolgreich sein möchtest, gilt:
Zuerst Wert & individuellen Nutzen schaffen - dann den Preis nennen.
Deine erste und wichtigste – um nicht zu sagen einzige - Aufgabe ist es, Deinem Gegenüber glaubhaft zu vermitteln, dass er Dir diese wichtige Position anvertrauen kann und dass die Investition in Dich mehr als gerechtfertigt ist. Die richtige, adressatengerechte Kommunikation und ein sicherer, souveräner Auftritt sorgen dafür, dass bei Deinem Gegenüber zu keiner Zeit Zweifel oder Unsicherheit aufkommen, sondern genau die Sicherheit und das Vertrauen entsteht, das er braucht, um Dich als die beste Besetzung für exakt diese Position zu sehen und sich dann als völlig logische Konsequenz für Dich zu entscheiden.
Die Sicherheit, die Du im Bezug auf Deine Person schaffst, in dem der andere Dir vertrauen kann, dass Du sein Problem löst oder sein Ziel wahrscheinlicher machst, ist schließlich der Faktor, der über den Preis bestimmt.
Du kennst das ja auch von Deinem Einkaufsverhalten: siehst Du ein Angebot, bei dem Dir der persönliche Nutzen als sehr hoch erscheint, so bist Du gerne bereit dafür den genannten Preis zu bezahlen.
Falls Du bei der Positionierung - was Dein Thema bzw. der richtige Job für Dich ist - unsicher bist, dann kannst Du jederzeit den Karrierefinder-Workshop buchen. Dort erhältst Du genau dazu die Antwort. Alle Informationen findest Du hier.
Orientierung im Job
Für den Aufbau Deiner Positionierung ist entscheidend, wo Du selbst hin willst.
Dein Angebot
Auf den Wert, den Du für den Arbeitgeber bringst, kommen wir im Modul: Verhandlungen nochmals zurück. Dort bereitest Du das für Verhandlungen argumentativ auf.
In diesem Modul geht es primär um eine Orientierung für Dich selbst und den kommunikativen Auftritt von Dir. Das kommt zum Beispiel auch dann zu tragen, wenn Dich jemand auf der nächsten Gartenparty fragt, was Du eigentlich beruflich machst.
Halte für Dich fest:
Halte im Anschluss fest, wer von diesem Angebot profitiert:
Mache Dir keine zu großen Gedanken, ob das was Du bietest zu unwichtig sein könnte - das ist es nicht! Jeder Mensch leistet etwas, das für andere relevant und interessant ist. Es müssen nicht immer die großen weltverändernden Themen sein, die auf sozialen Medien gehyped werden.
Über das nachfolgende Dokument bringen wir jetzt alle Punkte zusammen. Ziel dabei ist, dass Dir die Art der Kommunikation (nutzenorientiert) in Fleisch und Blut übergeht. Diese wird nicht nur in Theorie empfohlen sondern ist gelebte Praxis auf Sales und Managementebene.
Indem Du Nutzen und Beweise lieferst, kannst Du Vertrauen und Verbindlichkeit signalisieren und unbewusst suchen Unternehmen (d.h. Deine Kunden, Deine Gesprächspartner etc.), nach genau dieser Entscheidungshilfe, denn sie bekommen dadurch das sichere Gefühl, mehr zu bekommen als das reine Produkt (Dich) oder die von ihnen gesuchte (Dienst-)Leistung. Ein unschlagbares Angebot also und damit genau das, wonach jeder potentielle Arbeitgeber sucht.
Mit Deiner Positionierung hast Du zum einen die Klarheit darüber, für was Du beruflich stehst. Genauso kannst Du dies natürlich auch über soziale Medien wie z.B. LinkendIn oder Fachpublikationen bekannt machen und Dir dort einen "Namen" machen. Das Ganze nennt man dann "Personal Branding". Es bedeutet so viel wie "Personen-Marke" und nicht ein Unternehmen, oder ein Produkt stehen hier im Marketingfokus, sondern der einzelne Mensch mit seinen Talenten, Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit.
Personal Branding und der Auftritt in sozialen Medien macht beispielsweise dann Sinn, wenn Du auf diesem Wege auf Recruiter und/oder Headhunter auf Dich aufmerksam machen möchtest, oder du dich als Experte positionieren möchtest und über eine Plattform Informationen teilen, deine Meinung zu etwas schildern oder ein Netzwerk aufbauen möchtest. Das macht Sinn, wenn Du Spaß daran hast, Texte zu verfassen, Bilder zu veröffentlichen oder auch auf eine gewisse Art und Weise gerne journalistisch arbeitest oder gerne Beiträge schreibst. Falls Dir das alles überhaupt keine Spaß macht, würde ich es nicht machen. Zwingend erforderlich für eine Karriere ist die Darstellung auf Plattformen nicht. Lediglich ein Profil sollte man haben mit der Grundpflege gewisser Daten, da tatsächlich erstaunlich viele Geschäftspartner, Kollegen oder Kunden auf sozialen Medien unterwegs sind und nach Kontakt mit Dir, Dein Profil besuchen.
Der Sinn und Zweck von Personal Branding:
Durch Deine starke Positionierung, flankiert von einem ebenso starken Selbstmarketing (z.B. in Form von Personal Branding) und der gewinnbringenden Nutzenkommunikation, schaffst Du Sicherheit, Vertrauen und eine hohe Reputation. Dies ist für Dein Endergebnis (deinen Gewinn in Form von Gehalt, Freiheiten, erwarteten Leistungen) hilfreich. Das Branding und die richtige Kommunikation schaffen sehr schnell und nachhaltig Wirkungstreffer.
Was du über Dich kommunizierst, reichert die Vorstellungskraft und Emotionen der Leser an und erzeugt einen "will ich haben" Effekt. Genauso stellt sich durch transparente Kommunikation auch ein "Nein danke" früh genug ein, was ebenso ein großer Vorteil ist. Denn dann ist klar, mit wem Du nicht arbeiten möchtest, was Dir und dem anderen das Leben leichter macht.
Damit macht es Dein Selbstmarketing leicht, sich für Dich zu entscheiden, wenn Du das bietest und kommunizierst, was Dein Gegenüber benötigt oder sich wünscht.
Kunden entscheiden emotionalen und rechtfertigen den Kauf rational
Auf das emotionale "haben wollen", zahlen ein:
Mehr Infos zu Selbstmarketing
Nochmal kurz zusammengefasst: ein Selbstmarketing ist kein Muss. Du musst nicht auf LinkedIn Beiträge veröffentlichen, um erfolgreich zu sein. Wenn Dich das Thema aber grundsätzlich interessiert und es Dir Spaß macht, ein Branding aufzubauen und Dir ein Standing aufzubauen, dann schreibe mir gerne per E-Mail. Ich leite Dir dann weitere Informationen zum Thema kostenlos zu.