regenerative Stresskompetenz
Regenerative Stresskompetenz ist der Aspekt von Stressbewältigung, den die meisten im Kopf haben. Aktivitäten, die beruhigend auf unseren Körper und das sympathische Nervensystem wirken. In Wahrheit ist dies der kleinste Aspekt gesunder Stressbewältigung. Aber es ist auch wichtig.
Die nachfolgend genannten Tipps, haben alle nachweislich einen positiven Einfluss auf unser Stresslevel und dienen der Regeneration.
Massagen
Durch Massagen werden Verspannungen gelöst, das sympathische Nervensystem wird beruhigt und der Cortiolspiegel gesenkt. Alleine oft schon die Atmosphäre und das bewusste Zeit nehmen, dienen der Erholung. Gute Massagen haben eine positiven Einfluss auf den Blutdruck (senkend), fördern einen erholsamen Schlaf und heben auch die Stimmung und das Wohlbefinden (Ausschüttung von Serotonin und Endorphinen).
Meditation und Atmung
Die Atmung hat direkten Einfluss auf unseren Stresspegel. Das Seufzen beispielsweise, hilft die innere Anspannung herunterzufahren. Tief durch die Nase einzuatmen und durch den Mund aus, hilft ebenfalls. Tiefenatmung beispielsweise senkt den Cortisolspiegel & Blutdruck beispielsweise innerhalb von wenigen Sekunden.
Meditation hat in der Gesellschaft oftmals einen esoterischen oder spirituellen Touch. Dabei ist sie jedoch eine wissenschaftlich belegte und sachliche Methode, zur Stressreduktion. Mit Hilfe von Kernspintomographen wurde mittlerweile vielfach belegt, dass die Dichte der grauen Substanz im Gehirn steigt, sodass wir unter anderem besser in der Lage sind Emotionen besser aus zu balancieren, aber auch weniger Entzündungen haben. Die graue Substanz nimmt ab, wenn wir gestresst sind. Durch die Reduktion der eingehenden Reize während einer Meditation werden Cortisolspiegel und Entzündungsmarker reduziert.
Meditation führt demzufolge zu einem neurophysiologischen Vorteil, bei dem neurologische Strukturen umgebaut und die Emotionsregulation verbessert gesteuert werden kann. Bereits nach 8 Wochen Meditation, nimmt die Aktivität der rechten Amgydala deutlich ab. Ist das der Fall, bist Du weniger sensibel und trainierst, dass nicht sofort immer gleich eine Stressreaktion ausgelöst wird..
Der praxisorientiert Vorteil ist der: in einer Meditation fokussierst Du dich auf den jetzigen Moment und lernst diesen nicht zu bewerten. Und genau darin liegt der Vorteil - durch die übergeordnete Sichtweise nimmst Du auftretende Gedanken und Emotionen nicht mehr sofort ernst. Du Meditation lernst Du, dir von deinem Gehirn nicht alles gefallen zu lassen und dass Gedanken keine Fakten sind.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es natürliche enorme Unterschiede in den Meditationstechniken gibt. Man braucht die richtige Technik und die für einen persönliche richtige Anleitung, damit das klappt. Das Angebot auf dem Markt ist groß, da finden definitiv auch nicht spirituelle Menschen etwas, das die positiven Vorteile der Meditation einbringt. Gerne kann ich hier konkrete Quellen oder Links auf Anfrage zur Verfügung stellen.
Raus aus dem Alltag und Neues erleben
Yoga
Wie bereits im FREE INPUT BONUS - Bewegung erwähnt, hat Yoga, durch die Nachahmung der fließenden und abgestimmten Bewegungen einen beruhigenden Effekt. Auch wird bei Yoga die Amgydala (das Alarmsystem in unserem Gehirn) positiv beeinflusst, was beim Abbau von Ängsten hilft. Yoga senkt Cortisol und erhöht Serotonin, Dopamin und weitere Wohlfühlhormone. Auch hier am besten, wie bei der Meditation, eine Yogatechnik ausszuchen, die zu einem passt, Spaß macht, ins Zeitbudget passt und zum gewollten Anstrengungslevel.
Musik
Der Einfluss von Musik auf unsere Gesundheit wird von unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen untersucht. Körperspannung, Atmung und Herzfrequenz können z.B. mit sanfter Musik beruhigt werden. Studien (Thoma, 2013) weisen eine Reduktion des Cortisolspiegels nach. Unsere Lieblingsmusik hingegen, versetzt uns in einen positiveren Gefühlszustand, und führt zu Freude und guter Laune.
Vielen Klienten hilft es, während der Arbeit leise Musik zu hören. Dies hat positive Auswirkungen auf das eigene Angst- und Anspannungslevel.
Zeit mit Freunden
Es gibt Menschen, die uns gut tun. Die es schaffen, uns abzulenken, zum Lachen zu bringen oder einen frischen Blick auf bestehendes ermöglichen. Genau diese Art der Gesellschaft ist hier gemeint. Studien haben gezeigt, dass Auszeiten mit Freunden, wie kleine Puffer wirken, die den Alltagsstress abfedern können.
Take a Nap :)
Auch ein kleiner Mittagsschlaf hat es in sich und lässt uns entspannen.
In die Natur
Die Natur hat einen nachweislichen und vielfach belegten positiven Effekt auf unser Wohlbefinden und ist ein massiver Stresssenker. Wandern, Radfahren, Spazieren gehen, in den Wald oder in den Park gehen, etc..- alles hilft.
beruhigende Aromen
Lavendel ist der im Zusammenhang mit Stressreduktion am besten erforschte Duft. Ausschlaggebend soll der Inhaltsstoff Linalool sein, welcher auch in vielen Kosmetika zum Einsatz kommt. Nehmen wir den Duft wahr, so werden entsprechende Rezeptoren im Gehirn aktiviert, welche zu Entspannung führen.
ein Hobby
Ein Hobby hat einen ausgleichenden Effekt auf unser Leben. Bei Hobbies geht es in der Regel um nichts - wir müssen nichts erreichen, nichts abliefern. Es dient rein der Beschäftigung. Bewährt haben sich zum Ausgleich von Kopfarbeit im Berufsalltag Hobbies, die etwas mit den Händen zu tun haben - an Autos schrauben, Gartenarbeit, Backen & Kochen, Nähen, oder auch Playstation spielen.
Die Art der Hobbies ist vollkommen egal - einfach das was Spaß macht und wo man abschalten und ein wenig die Zeit vergessen kann.
Buch lesen
Etwas zu lesen, lässt den Geist zur Ruhe kommen. Stress wird abgebaut und Entspannung tritt ein - hauptsächlich bei Büchern, bei denen wir wirklich abschalten können und durch die Geschichte und den Handlungsstrang auf eine Reise mitgenommen werden. An der Universität of Sussex wurde in Studien unter Leitung von David Lewis (Neuropsychologe) herausgefunden, dass 68% der Studienteilnehmer nach sechs Minuten Lesen eines Buches mehr Entspannung verspürten als bei anderen Methoden zum Stressabbau. Zudem wird beim Lesen die Aktivität des Gehrins erhöht und neuronale Verknüpfungen und die Integrität der weißen Substanz gestärkt.
Malen und Gestalten
das muss kein Kunstwerk sein, das man aufhängt! Herumkritzeln reicht schon aus, um das Gehirn auf andere Gedanken zu bringen, zu entspannen und ein wenig abzuschalten. Künstlerische Betätigungen erhöhen die konginiteren Fähigkeiten. Etwas zu gestalten, dazu gehört z.B. auch Dekoration, fördert Resilienz gegenüber Stress.
Tageslicht und Wärme
Tageslicht wirkt beruhigend und auch energetisierend auf unser Gehirn.
Wärme hat ebenso eine beruhigende Wirkung und löst Verspannungen. Eine warme Dusche, eine Wärmflasche oder ein Dampfbad sind hier Beispiele.
Beschäftigung für das Gehirn
Wenn wir unser Gehirn mit "Workouts" beschäftigen, ist das Entspannung. Ist erstmal nicht das, an was wir denken, wenn wir Stress haben - hilft aber trotzdem.
Dazu gehören Fremdsprachen zu lernen, Kreuzworträtsel zu lösen, neue Wörter zu lernen und in den Wortschatz zu integrieren, Denksportaufgaben, etc.
Zeit mit Tieren
Viele Studien, wie z.B. die der Washington State University konnten nachweisen, dass das Streicheln von Tieren, ebenfalls den Cortisolspiegel signifikant senkt. Die Beschäftigung mit einem Tier führt dazu, dass wir abschalten und uns in der Regel in dem Moment auch einfühlsamer und kooperativer zeigen.