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Umgang mit Fehlern und Niederlagen

Sabine Bachmayer

Selbstvertrauen und Commitment

Als Empfehlung dazu findest Du auf S. 12 des Journals das regelmäßige Training im Alltag.

von Sabine Speicher 17. Dezember 2022
Wachstum

Der Umgang im Schnellüberblick

Fehler führen zu Lernerfolgen

Im Prinzip führt jeder Fehler dazu, dass Du etwas lernst und damit ist er Teil des Erfolgs. Diese Haltung ist absolut gewinnbringend, in Momenten in denen Dir ein Fehler unterlaufen ist oder Du einen Misserfolg hat, nicht so leicht herzustellen. Aus diesem Grund findest Du weitere Ansätze hier im Modul. Du solltest diese Haltung jedoch trotzdem verinnerlichen und wann immer möglich, bewusst machen.

bedingungslose Akzeptanz - Verurteile Dich nicht selbst

Es wird Momente geben, in denen Du alles im Griff hast und dann gibt es wieder Momente, wo Du strauchelst. Und das ist ganz normal. In der gesamten Welt der Stressbewältigung gibt es nicht den einen Moment, wo man plötzlich alles verstanden hat und resistent gegen alles ist. Das Leben wird weitere Herausforderungen haben, die Du noch nicht kennst - und das ist ganz normal.


Und gerade wenn es Dir mal nicht gut geht, ist es das Beste was passieren kann, wenn Du in diesen Momenten gut mit Dir selbst umgehst. "Kill them with kindness" bedeutet dabei, die eigenen Zweifel und kritischen Gedanken durch einen liebevollen Umgang mit Dir selbst zu managen.


Verurteile dich nicht dafür, wenn Du etwas nicht geschafft hast, wenn Du keine Energie hast, wenn Du es nicht hinbekommen hast - sei genau in diesen Momenten für Dich selbst da und sei liebevoll zu Dir. Sei Dein eigener Zufluchtsort, in dem es immer Sicherheit und Geborgenheit gibt.

Wie wir mit uns umgehen, in den Zeiten, die nicht rosig sind, ist das entscheidende. Und das ist jedes Mal eine Entscheidung, die Du jedes Mal aufs Neue in genau diesen Momenten triffst.


Verrenne Dich nicht im ständigen Hetzen, Perfektionismus, jedem Gerecht werden zu wollen, Rennen, Stressen - entscheide Dich gut mir Dir umzugehen.

Sei nett zu Dir. Gehe mir Dir selbst Hand in Hand durchs Leben und verurteile Dich nicht für etwas. Du bist ein Mensch. Keine Maschine.

Haltung

Eine weitere grundlegende Haltung hast Du in Modul: Umgang mit Überraschungen kennengelernt. Das Einverständnis mit den Schwankungen im Leben und das Bewusstsein, dass es ganz normal ist, dass der Umsatz steigt und sinkt, ein geliebter Mensch hinzukommt und geht, dass ein Kunde kommt und ein Kunde geht.

Souveräner Umgang mit Fehlern

Ein souveräner Umgang mit den eigenen Fehlern folgt der Regel: keine Salami-Taktik. Dies meint, dass Du sofort alles auf den Tisch packst, was schief gelaufen ist, und keine Scheibchen servierst.


Hier folgen weiter Tipps für eine souveräne Kommunikation:

  • Unangenehmes sofort ansprechen - warte nicht ab, wenn Du weißt, dass etwas schief gegangen ist.
  • Übernimm die Kommunikation persönlich und schicke keine andere Person vor.
  • Sprich den Fehler offen an: keine Ausreden und kein Verweisen auf Umstände, andere. Verwende dabei eine Ich-Botschaft.
  • Souveräner Auftritt: Blickkontakt, aufrechte Haltung
  • Räume den Fehler offen ein und zeige - wenn vorhanden - einen Plan:  "Danke, dass Du mich darauf hingewiesen hast. Es war mein Fehler. Ich habe folgenden Plan..."
  • und vergiss nicht: Fehler sind menschlich.

Gibt es "vermeidbare Fehler"?

Nicht wirklich. Fehler werden kaum absichtlich getan. Selbst, wenn ein Fehler durch Unachtsamkeit oder etwas entstanden ist, das vermeidbar gewesen wäre, war es zum Zeitpunkt des Fehler nichts vermeidbar, sonst wäre es nicht passiert. Ein Fehler passiert und ist in diesem Moment nicht vermeidbar, sonst wäre es Sabotage und vorsätzliches Vorgehen. Wäre ein Fehler vermeidbar gewesen, wäre er vermieden worden.

Weitere Module, die für Dich hilfreich sind, wenn Du das Gefühl hast, gerade "versagt" zu haben oder Dich über einen Fehler ärgerst.

von Sabine Speicher 13. Mai 2022
Mache systemische Probleme nicht zu Deinen eigenen
von Sabine Speicher 12. Mai 2022
Merksätze dieses Moduls Ich gebe mein Bestes und das ist gut genug. Ich trenne meine Leistung vom Ergebnis (wird von mir etwas erwartet, das ich nicht ändern kann, spreche ich das an). Ich mache das für mich. Niemand kann beeinflussen wie ich mich fühle oder denke. Ich bin nicht dafür verantwortlich wie andere sich fühlen.
Ich habe eine Frage
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