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Selbstvertrauen

Sabine Bachmayer

Der grundlegende und gleichzeitig schwer zu fassende Bestandteil jeglicher Spitzenleistung - Selbstvertrauen.

Dient dem Aufbau von Selbstvertrauen durch Commitments

Selbstvertrauen entsteht durch die Einhaltung selbst gewählter Verpflichtungen (in engl. Commitment). Ein Commitment ist die Einstellung zu einer Sache mit dem inneren oder nach außen gerichteten Dialog: "Es ist mein Ziel, das zu schaffen. Ich gebe dafür mein Bestes, dass genau das realisiert werden kann". Und genau diese Einhaltungen geben innere Stärke. Und genau diese Stärke kann täglich gefüttert werden. Es sind dabei "kleine" Commitments, auch gerne im privaten Bereich, die man erfüllt und damit Winner Moments erlebt.

Beispiele:

  • täglich morgens ein Glas Wasser trinken
  • im Büro nur noch die Treppe statt dem Aufzug zu nehmen
  • täglich eine Bewerbung zu schreiben, wenn man vorhat sich beruflich zu verändern. Dabei liegt der Fokus auf dem Schreiben der Bewerbung, nicht am Ergebnis, ob es letztlich klappt. Das Schreiben erhöht sowieso automatisch die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt.
  • es können auch beliebige, neue Commitments sein, wie z.B. täglich um 10:00 Uhr einen Apfel zu essen oder täglich um 14:00 Uhr einen Espresso zu trinken. Es geht einfach nur darum, sich selbst etwas vorzunehmen und es durchzuziehen.

Der Endeffekt, ist die Stärkung des Gefühls "Ich kann mich auf mich selbst verlassen" - und das ist Selbstvertrauen.

Wann immer jemand sagen würde "Ich habe einfach zu wenig Selbstvertrauen", fängt man genau hier an. Denn genau durch diese eigenen, kleinen Commitments wird es aufgebaut und man spürt schnell Fortschritte in der eigenen Haltung und Wahrnehmung.

Selbstvertrauen ist nichts, was zwingend durch andere Menschen genährt werden muss

Bei der Befragung von Klienten kommt häufig die Aussagen, dass immer dann das Selbstvertrauen gestärkt wurde, wenn Zuspruch von anderen Personen in Form von Lob, Anerkennung erhalten hat oder bestimmte Ziele erreicht hat. Würde man nur diese Quelle für das eigene Selbstvertrauen nutzen, wäre man abhängig von der Meinung anderer und das ist nicht sinnvoll. Denn wer sein Selbstvertrauen nur davon abhängig macht, wie gut er bei anderen Menschen (auch seinen Vorgesetzten) ankommt und ob er seine beruflichen oder privat gesteckte Ziele erreicht, handelt wieder auf wenig beeinflussbaren Werten und nicht auf der gewinnbringenden Haltung "Ich lasse mich an nichts messen, was ich nicht beeinflussen kann" (Modul: authentische Ziele) bzw. "Ich gebe mein Bestes und das ist gut genug, unabhängig was dabei raus kommt" (Modul: Trennung Leistung von Ergebnis).

Selbstvertrauen ist ein Produkt einer inneren Einstellung "sich auf sich selbst verlassen und sich selbst vertrauen zu können". Und um sich das täglich in kleinen Schritten zu beweisen, braucht es keine anderen Personen.

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